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21.-30.01.2011 - 9. Ausstellung auf der Erlebniswelt Heimtiere im Rahmen der Internationalen Grünen Woche Berlin |
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Was wäre ein Januar ohne den inzwischen zur guten Gewohnheit gewordenen Besuch der BerlinSpinnen in den Messehallen Berlin? Kaum auszudenken, man hätte ja auf einmal unendlich viel Freizeit, die man nicht mit Standauf- und -abbau sowie der Beantwortung ungezählter Fragen neugieriger Besucher verbringen könnte. Also machten wir und unsere Krabbler uns zum 9. Mal auf, um den Besuchern freudige, neugierige und auch wie immer entsetzte Augenblicke zu bescheren. Die Ausstellung hatte sich auch gewandelt in diesem Jahr. War die Ausstellung Heim, Tier und Pflanze in den letzten Jahren doch immer mehr und mehr mit „artfremden“ Ausstellern durchsetzt worden (Schuhverkäufer, asiatische Massagegeräte und viele weitere nützliche Sachen) war die Erlebniswelt Heimtiere dieses Mal ausschließlich den diversen Vier-, Sechs-, Acht- oder „Keinbeinern“ vorbehalten. Diese Veränderung war auch dem Publikum deutlich anzumerken. Fast ausschließlich interessierte Besucher erreichten unseren Stand, dieser war auch weiterhin zahlreich besucht. Natürlich hatten die Besucher wie immer Freude an den Spinnen (ok, manchmal war es auch Entsetzen) und auch wir hatten wieder Freude an den Besuchern. Diese zu beobachten war für uns mindestens genauso kurzweilig. Und auch eines wird sich wohl so schnell nicht ändern: Nach der gefühlt zehntausendsten identischen Frage „Ist die echt???“ war es auch für uns nicht immer ganz einfach, Ruhe zu bewahren. Insbesondere da diese Frage nicht den Spinnen in den Terrarien galt sondern wie immer der auch dem Tisch platzierten Exuvie. Die Frage wurde auch gestellt, nachdem diese nach unzähligen „Streicheleinheiten“ am Ende des Tages recht zerrupft war und nur noch 2-3 Beine aufweisen konnte. Es ist immer wieder ein Phänomen, was Angst so anrichten kann.
Ein Höhepunkt war für mich allerdings die Frage eines jungen Mannes beim Blick durchs Binokular auf den Augenhügel einer Vogelspinne. Er schaute mich an und fragte „Ist das der Arsch?“. Ich antwortete höflich, dass dies der Kopf sei und dass ich Verständnis für die Frage habe: Bei Menschen verwechselt man es schließlich auch manchmal. Er hat es wohl persönlich genommen und verzog sich ohne weitere Worte.
Es war also wie immer eine schöne Ausstellung für alle und wir hoffen, im nächsten oder übernächsten Jahr unsere Jubiläumsausstellung ausrichten zu können! Impressionen vom Aufbau:
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