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16.-25.01.2015 – 12. Ausstellung auf der Erlebniswelt Heimtiere im Rahmen der Internationalen Grüne Woche Berlin | |||
„Ey, Dschungelcamp, ist die echt?!“, so riefen die Besucher der Grünen Woche auch dieses Jahr. Im Grunde schien alles so, wie die Jahre zuvor. Kurz vor Messebeginn begann auch die neue Staffel von Dschungelcamp auf RTL und zu der Frage „Ist die echt?“ gesellte sich „Wie schmecken die?“ und „Esst ihr die auch?“. Was hat sich zu 2013 geändert? Die größte Veränderung nach unserer Pause letztes Jahr war, dass die Ausstellung von Halle 1.2 in Halle 26c verlegt wurde. Dies brachte sowohl den Vorteil, dass nicht mehr so viele Besucher, die den Süd-Ausgang suchten, sich zu uns verirrten, sondern zunehmend Besucher mit Interesse an Tieren bei uns verweilten. Thematisch „passten“ wir hier auch besser zusammen mit den Wildtieren, Bienen und Kaninchen, hinter die Pferde und Bauernhoftiere hinein. Man könnte sagen, dass nun die Tiere mit ihren Haltern und die Händler für Tierbedarf mehr unter sich waren. Aber im Gegenzug brachte es den Nachteil, dass einige Besucher glaubten, sich in einer Sackgasse zu befinden und ruhelos mehrfach schimpfend an unseren Stand vorüberzogen. Leider muss man dazu sagen, dass die Ausstellung von Jahr zu Jahr kleiner wird und wir nun auch von Besuchern auf Aquaristik- und Terraristikvereine angesprochen wurden, die nun leider nicht vertreten waren. Es war aber auch schön zu hören, dass wir vergangenes Jahr vermisst wurden – von Ausstellern und Besuchern.
Lobend zu erwähnen ist, dass nach einem Jahr Pause die Motivation bei unseren Mitgliedern gestiegen ist. Beim Auf- und Abbau halfen mehr Hände als die Male zuvor. Auch die Besetzung am Stand war durchgehend top. Es waren immer mindestens 3 Ansprechpartner greifbar um die vielen Fragen der Besucher zu beantworten. Vielen Dank an alle, die sich extra Urlaub genommen haben um beim Standdienst mitzuwirken. Und es hat sich echt gelohnt. Durch zunehmendes Interesse der Medien an Vogelspinnen wussten spürbar mehr Besucher, dass Vogelspinnen sich häuten. Überraschend für sie war jedoch die Info, dass sich ja alle Spinnen häuten (Galileo-Halbwissen lässt grüßen). Und trotzdem wurde Spinnenkönigin Maria in 10 Tagen Messe rund 700 Mal gefragt, ob die Exuvie in ihrer Hand echt sei.
Nach der Irritation vor zwei Jahren, als auf unserer Tür „Staff only“ stand, schrieben wir dieses Jahr „Nur für Spinner“. Aber auch das führte mindestens ein Mal täglich zu einer Nachfrage. Die beste Antwort darauf kam von Lexi: „Weil das unser Büro ist!“. Die Standbemalung der BerlinSpinnen ist nun fast legendär. „Künstlerin“ Maria wurde die Ehre zu teil zusätzlich den Bezirksstand des VDA zu gestallten. Auch das mit vollem Erfolg. Trotz der kurzen Zeit am Aufbauwochenende pinselten Maria, Maik, Udo und Martin an alle Standseiten riesige Gemälde in verdächtiger Rekordzeit. Dieses Jahr waren wir alle einstimmig der Meinung, dass unser gemeinsames Frühstück vor Messeeröffnung die schönste Zeit des Tages war. Spinnenkönigin Maria bereitete jeden Morgen ein kleines Buffet für alle Frühaufsteher vor (am Wochenende sogar mit Sekt) und sorgte für immer frischgebrühten Kaffee. Auch jeden Nachmittag gab es eine kleine Obstplatte und zum Feierabend gekühltes Bier oder Softdrinks. Sprich: Für das leibliche Wohl aller Standdienstleister wurde gut gesorgt. Bei unserer Messeparty (offiziell: Außerdienstlicher Arbeitseinsatz) sorgte Martin mit einem riesigen Topf Chilli con Carne für die Verköstigung. Es war sehr gemütlich den zweiten Samstag auf diese Art und Weise ausklingen zu lassen. Vielen Dank an die Messeorganisation die uns ermöglichte, länger als sonst erlaubt in den Messehallen zu verweilen. Trotz Schlafmangel ging es in den Endspurt des letzten Tages. Spätestens jetzt hat auch den letzten die „Messekrankheit“ gepackt. Die Fragen waren ja im Grunde immer gleich, so dass man nur den richtigen „Track“ auf seiner „Platte“ abspielen musste. Mit sehr guter Laune und vielen Eindrücken ging die Grüne Woche 2015 zu Ende und wir freuen uns schon sehr auf die nächste!
Zu guter Letzt wollen wir auch dieses Jahr die besten Besuchersprüche 2015 auflisten: Platz 10: Sie: „Ich ist das eklig!“ – Er: „Was ist das?“ – Sie: „Weiß ich nicht.“ Hm. Erst fragen, dann urteilen. Wir können Vorurteilen nur entgegenwirken, wenn man uns lässt. Platz 9: Sie: „Ich hatte auch mal eine auf der Hand. Nach viel Alkohol!“ – Er: „Bei der Spinne“ Das ließen wir mal unkommentiert im Raum stehen. Aber wir werden immer häufiger darauf angesprochen, die Tiere doch mal über die Besucher krabbeln zu lassen. Danach folgte immer wieder die leidige Erklärung, dass es viel zu stressig für die Tiere sei. Platz 8: „Manche Länder fangen die Spinnen und essen sie“ Echt? Ganze Länder?! Platz 7: „Mama guck mal ins Fernsehen!“, sagte das Kind und deutete auf unser Binokular. Na ja, zumindest eine Linse und Elektrizität haben die beiden Gegenstände gemein. Platz 6: „Die hat mich mit ihren Zähnen gekillert. Das ist eine Killerspinne!“ Kindermund tut Wahrheit kund J Platz 5: „Das ist eine Haut. Die ist duschen gegangen.“ So kann man den Häutungsprozess auch erklären. Platz 4: „Das Planetarium ist alle“ Fast. Sie wollte sagen: Das Terrarium ist leer. Aber das stimmte ja auch nicht, weil wir dieses Jahr 15 verschiedene Tiere ausstellten und alle Terris „bewohnt“ waren. Vielleicht sollten wir doch mal eines leer lassen, für die Verwirrung ;-) Platz 3: „Macht ihr das extra leer?“ (gemeint waren die Häute) Nein, das machen die Spinnen ganz von allein. Platz 2: „Die haben doch alle die Bombadierhaare und mache können sogar beißen. Deswegen soll man sie nicht kuscheln.“ Nein, andersherum. Alle beißen und einige können bombardieren. Aber das mit dem Kuscheln stimmt. Platz 1: „Ist die eher giftig oder beißen die?“ Ja und ja!Fotos: BerlinSpinnen |
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