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28.08.2009 - Vortrag „Faszination Poecilotheria“ mit Thomas Märklin und Thorsten Kroes

Nachdem der letzte Bestimmungskurs mit Volker von Wirth ja nun auch schon wieder eine Weile her war, überlegten wir, welche Referenten denn für den nächsten Vortrag in Betracht kommen könnten.

Da kam uns eine Umfrage zum Bestand der Gattung Peocilotheria gerade recht. Warum also mal keinen Vortrag über diese interessanten Tiere? So haben wir dann gleich mal den Thomas Märklin angeschrieben, ob er nicht mal zusammen mit Thorsten Kroes nach Berlin kommen möchte. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten, neben der Möglichkeit, uns etwas über die Spinnen zu erzählen, war sicher auch ein Wochenende in Berlin ein Zugpferd, die beiden Betreiber der Website poecilotheria.com zu uns zu locken.

So einigten wir uns schnell auf das letzte Augustwochenende. Auch eine Örtlichkeit war schnell betimmt: Wieder konnte uns Anja Friedrichs vom Museum für Naturkunde weiter helfen und uns für den Abend einen Hörsaal zur Verfügung stellen. Somit fand das Ganze unter der „Beobachtung“ des großen Brachiosaurus statt. Dem haben unsere Lieblinge, die Spinnen, ja eins voraus: sie sind nicht ausgestorben.

Brachiosaurus im Museum für Naturkunde Berlin

Nachdem ich Thomas, Thorsten und ihre Frauen bereits am Freitagmorgen vom Flughafen abgeholt habe, trafen wir uns dann am frühen Abend, um die Technik für den Vortrag einzurichten. Das klappte dann auch schon nach 1,5 Stunden. Es ist immer wieder spannend, Notebooks und Beamer dazu zu bringen, miteinander zu kommunizieren. Aber es blieb dann doch noch ein wenig Zeit, dass sich unsere Gäste von Anja die arachnologische Sammlung des Museums zeigen lassen konnten. In der Zwischenzeit erwarteten wir die ersten Gäste. Maria hatte ihre Position an der Kasse eingenommen.

Die Besucher mussten in den Seiteneingang des Museums und in die erste Etage gelotst werden. Als Wegweiser hatte Marco Exuvien seiner Spinnen im Eingangsbereich und auf der Treppe positioniert. Eine tolle Idee! Nach zum Teil ein wenig Irritation bei den Besuchern (die Exuvien waren lebensecht präpariert) fand auch jeder den Eingang.

Was sollen wir zum Vortrag sagen: Die 2,5 Stunden waren einfach zu kurz. In einem Tandemvortag stellten Thomas und Thorsten die einzelnen Arten vor und berichteten von ihren Reisen nach Indien und Sri Lanka. Neben faszinierenden Bildern zeigten sie auch Videosequenzen von der Spinnensuche. Die Tiere verstecken sich ja schon in einem artgerecht eingerichteten Terrarium ganz gerne. Da kann man sich vorstellen, dass das Auffinden im natürlichen Habitat nicht so ganz einfach ist. Berichtet wurde auch über die Vernichtung der Habitate z. B. durch sich immer mehr ausweitenden Teeplantagen. Natürlich gingen die beiden auch auf Haltung und Nachzucht ein.

Leider mussten wir den Vortrag, wie erwähnt, nach 2,5 Stunden beenden. Neben der maximalen Nutzung des Hörsaals bis 22.00 Uhr brauchte auch insbesondere Anja nach einem langen Arbeitstag Ruhe, da sie am nächsten Tag noch die Lange Nacht der Museen zu bestreiten hatte. Daher noch mal einen ganz lieben Dank, dass sie uns wieder eine so schöne Veranstaltung im Museum ermöglicht hat.

Und unser Dank gilt natürlich auch Vortragenden. Ich könnte mir auch einen zweiten Besuch in Berlin vorstellen… Stoff genug dafür haben die beiden auf jeden Fall noch!

Martin Schmidt

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