Nachdem wir in den letzten Jahren immer Mikes Garten in Falkensee unsicher gemacht haben, musste dieses Mal wieder Hanni dran glauben. Mikes Garten stand leider nicht mehr zu Verfügung.

Wie schon bei den ersten Besuchen in Neu-Zittau haben wir uns aber vor dem Anwerfen des Grills wieder entschlossen, „Hannis“ berühmte Spinnenwiese in der Nähe eines Spree-Arms zu besuchen.

Die Spinnendichte war dort immer beachtlich. Insbesondere der Bestand an Radnetzspinnen und insbesondere Wespenspinnen Argiope bruennichi war stets unerschöpflich. Aber auch der gefürchtete Dornfinger war immer gut vertreten.

In diesem Jahr war aber alles - auch im wörtlichen Sinne- ein wenig mager. Dem kühlen und nassen „Sommer“ geschuldet scheint die Verfügbarkeit von Futterinsekten recht eingeschränkt gewesen zu sein. Somit sahen die Spinnen im Vergleich zu denen der Vorjahre recht verhungert aus.

Auch deren Anzahl war nur sehr gering, eine Wespenspinne fanden wir nur mit Mühe und identifizierten sie auch nur anhand des typischen Stabilimentes im Radnetz. Die typische gelb-schwarze Färbung war noch nicht voll ausgeprägt, ungewöhnlich für Anfang August.

Nach einiger Zeit widmeten wir uns dann auch dem ursprünglichen Vorhaben des Tages: dem gemeinsamen Grillen. Neben Unmengen an Fleisch und Würstchen hatte auch noch jeder Salate o.ä. mitgebracht; natürlich immer in einer Menge, die für mindestens 10 Leute gereicht hätte.

Glücklicherweise hat aber einmal das Wetter gestimmt, so dass wir bis in die Nacht draußen unter Hannis neuem Partyzelt sitzen und die Speisen und Getränke vernichten konnten.

Alles in allem war es wieder ein schöner Nachmittag bzw. Abend.

Martin Schmidt